Geschichte unseres Ortsvereins
Am 11.04.1947, am Freitag nach Ostern taten sich in Böblingen Einheimische und Geflüchtete zusammen, um einen Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt ins Leben zu rufen. Sie arbeiteten Hand in Hand, um die die durch den Zweiten Weltkrieg entstandene Not lindern zu helfen.
Vieles musste damals organisiert werden: Die Hoover-Schulspeisung, die Verteilung der Care-Pakete, Medikamentenzuteilungen und die Wohlfahrtspflege an sich.
1948 bekommt der Ortsverein das Erholungsgelände an der Heuwegflosche, das alte Licht- und Luftbad der Böblinger. Dort wurde das Waldheim errichtet, in dem heute die Kinderstadtranderholungen stattfinden.
Um das Geld zusammenzubekommen, wurden damals tausende von Zündholzbriefchen verkauft.
Seit 1981 gibt es die Handarbeitsgruppe, deren Arbeiten alljährlich der Renner bei den AWO-Basaren waren und auch heute noch sind.
Ganz neu waren auch die seit 1980 angebotenen Städtetouren für Behinderte und Nichtbehinderte. Diese haben sich inzwischen zu betreuten Seniorenausfahrten gewandelt.
Damals wie heute geht es darum, die Stimme für Gerechtigkeit und Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu erheben und dies durch soziales Handeln im politischen Kontext umzusetzen
In sieben Jahrzehnten hat die Arbeiterwohlfahrt in Böblingen viel bewegt, es sei nur an den Mobilen Dienst und seit der Gründung des Kreisverbandes in den 80er Jahren den intensiven Ausbau der Schulsozialarbeit erinnert.
Mit Stolz können wir feststellen, dass die Arbeiterwohlfahrt in Böblingen sich ständig fortentwickelt hat und heute in vielen Bereichen sozialer Arbeit tätig ist.